C. REDUKTIONSREIHE DER ARTENZAHLEN NACH DEN VERSCHIEDENEN ARTBEGRIFFEN
1. SYNTHETISCHE EVOLUTIONSTHEORIE/ MORPHOLOGISCHER ARTBEGRIFF
ETWA 4 320 000 ARTEN
2. FINCHAM
ETWA 3 000 000 ARTEN
3. NILSSON
ETWA 1 000 000 ARTEN
4. LAMPRECHT
ETWA 300 000 ARTEN
5. MARSH
ETWA 23 000 ARTEN
6. "FAMILIENARTEN"
ETWA 8 000
(8 222 FAMILIEN NACH PARKER)*
Da nach Auffassung mehrerer Vertreter der Schöpfungslehre die Schöpfungseinheit bei den Tieren in etwa dem systematischen Rang einer Tierfamilie entspricht und bei den Pflanzen der Gattung, habe ich zunächst die Tier- und Pflanzenfamilien nach Parker (1982, pp. 1073-1118) gezählt (Gattungen werden leider nicht angegeben): 6 927 Tierfamilien und 1 295 Pflanzenfamilien. Um nun auf die ungefähre Zahl der Gattungen im Pflanzenreich zu kommen, habe ich mich an zwei Aussagen orientiert: Good (1964) gibt für die Angiospermen etwa 12 500 Gattungen an und Ehrendorfer (1983) weist darauf hin, dass rund zwei Drittel aller Arten Angiospermen sind. Um einen ersten Näherungswert zu erhalten, habe ich die Zahl der Gattungen für das Pflanzenreich aufgrund dieser Daten hochgerechnet - etwa 18 750 Gattungen für die Pflanzenwelt. Genauere Zahlen sind hoffentlich in der Zukunft zu erhalten. Mir kam es an dieser Stelle zunächst nur darauf an, auf die mit Sicherheit ungeheuer stark differierenden Größenordnungen der Artenzahlen gemäß den verschiedenen Artbegriffen hinzuweisen und das mit den aufgeführten Näherungswerten zu veranschaulichen.
Nach Aufführung der verschiedenen Artdefinitionen und der ersten Hochrechnungen, wollen wir nun zu einer Kritik der Artbegriffe übergehen.